Dorf ohne Gewissen 3.52/5 (12)

Als eine Dorfbewohnerin spurlos verschwindet, gerät Sonderling Frank in einen Strudel aus Hetze und Verleumdungen vor dem seine Freundin Ines ihn kaum schützen kann und hilflos zusehen muss wie sich eine Tragödie anbahnt.

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Ines lebt in einem kleinen niedersächsischen Dorf. Ihr Leben ist geprägt vom Klatsch an der Kasse des elterlichen Dorfladens. Ihr ganzes Leben träumt sie davon, den Ort mit seinem boshaften Gerede und dem eintönigen Tagesablauf hinter sich zu lassen. Als ihre beste Freundin und zweifache Mutter Susanne eines Tages nicht nach Hause kommt, vermuten die Bewohner des kleinen Ortes ein Verbrechen hinter dem Verschwinden. Schnell ist ein Schuldiger gefunden – Ines bester Freund Frank.
Es beginnt eine Hetzkampagne und Ines ergreift, zum Entsetzten ihrer Eltern und der restlichen Dorfbewohner, Partei für den Sonderling.
Doch dann geschieht ein erschütterndes Unglück und Ines erkennt, das Beistand alleine nicht reicht, wenn Menschen ihr Gewissen begraben, einen Einzelnen zum Täter erklären und ihn damit zum Opfer machen.

Dorf ohne Gewissen ist ein Roman, den das Leben ohne Probleme hätte selbst schreiben können. Er zeigt mit viel Sensibilität auf, wie Verleumdung und Vorurteile entstehen und wie sich diese auf Menschen auswirken können, was es bedeutet, in einem Leben festzustecken, das einem nicht „richtig“ erscheint und wie wichtig es sein kann, sich daraus freizukämpfen.


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