Die Luft da oben 3.56/5 (19)

Im Kopf einer Antiheldin – der Debütroman von Pauline Keller rüttelt auf, an sich zu glauben und den eigenen Träumen zu folgen.

Ihre Wertung bitte!

War es früher anders? Gab es eine Zeit, in der Lena dazugehörte? Eine Zeit, in der sie normal war, nicht auffiel? Eine Zeit, in der sie „hineinpasste“?
Lenas Geschichte packt: mit Eltern, die drücken, drängen und mit „den anderen“ vergleichen. Packt mit Verena, der besten Freundin – … die keine Freundin ist, mit dem Schwager Manfred, einem Mister Oberwichtig, Pascha und spackig bis dorthinaus. Mit Christian, Lenas Freund, der für sie da ist, was auch passiert. Doch vor allem packt Lenas Größe, 1 Meter und 82 Zentimeter, die sich zwischen sie und andere Menschen zwängen. 1 Meter und 82 Zentimeter, die sie immer wieder aufs Neue verletzen.
Aufrichtig und mit schwarzem Humor erzählt „Die Luft da oben“ von einer Außenseiterin. Es gelingt der Autorin, einen unsichtbaren Gegner sichtbar werden zu lassen – den mächtigsten Gegner, den ein junger Mensch haben kann: sich selbst.


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