„Anny Bunny“ nimmt dich mit auf eine Reise zu den Schattenseiten einer Industrie, die Lust verkauft: Der Pornoproduktion. Dabei erzählt das Buch aus zwei Perspektiven, die bislang kaum Beachtung finden.
Hauptsache raus!
– wünscht sich Anna, geplagt von Schicksalsschlägen und zermürbender Armut. Entschlossen wählt sie den scheinbar einzigen für sie gangbaren Weg aus der Tristesse der Berliner Sozialbauten: Sie verdingt sich als Pornodarstellerin „Anny Bunny“. Als sie beginnt, gleichzeitig als Produzentin zu arbeiten, glaubt die junge Frau, alles unter Kontrolle zu haben und endlich den ersehnten Wohlstand zu erreichen. Doch die subtilen Auswirkungen der harten Branche sickern in Körper und Seele, bis das zerstörerische Frauenbild jeden Bereich ihres Lebens beherrscht. Plötzlich rückt Geld in den Hintergrund. Kann es Anna gelingen, zurück in ein normales Leben zu finden?
Und dann ist da noch Phillip, der mit sexuellen Vorstellungen ringt, die er nicht versteht. Nach außen hin ein normales Leben führend, fühlt sich der junge Mann innerlich zunehmend zerrissen und einsam – wird er für immer außerstande sein, eine glückliche Beziehung zu führen?