Anatolische Reisebriefe: Beschreibung einer Reise durch Westanatolien 3.39/5 (9)

Die folgenden Blätter enthalten die Beschreibung einer Reise, die ich im Juli 1925 von Eskischehir aus, mit einem meiner Bekannten zusammen (Leutnant a. D. von Puttkammer) durch Westanatolien unternommen habe. Es handelt sich dabei nicht um eine „Reisebeschreibung“ im landläufigen Sinne des Wortes, mehr um eine zwanglose Zusammenstellung, um ein Aneinanderreihen von „Städtebildern“ und „Eindrücken“.

Ihre Wertung bitte!

Es gärt in Asien, von den Grenzen der Mongolei bis an die Tore Europas. Es sind Dinge im Werden, die sich alle auf den gleichen Nenner bringen lassen und deren unsichtbare Fäden alle in einer Zentrale zusammenlaufen.

Vorerst ist es mancherorts vielleicht nur ein Raunen, ein sich beschäftigen mit alten Weissagungen und Märchen. Aber Märchen, die einst Wahrheit werden können!

Wie jenes, das mir am gleichen Abend in dem armseligen weltverlorenen Dörfchen Balad ein abgedankter türkischer Unteroffizier erzählte und das er von seinem Hodscha gehört:

Von dem „Großen Kriege“, der kommen wird.

Alle Völker des Morgenlandes gegen das ganze „Europa“ – ein Krieg, in dem sogar die Soldaten aus dem fernen „Tschin“ (China) nicht fehlen werden…


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